"Blöde Situationen kannst du immer noch als Geschichte verarbeiten.", sagt N.
Also los gehts:
Es war ein mal die Deutsche Bahn. Ich habe da die Tickets online bestellt für die Angelica und mich, dass sie per Post geschickt werden. Meine Lieferadresse war leider noch die alte in der Kundenliste. Das habe ich aber erst nach Auftragsbestätigung bemerkt. Danach also schnell noch die Lieferadresse geändert. Da ich aber schon so meine Erfahrungen mit der Stupidität von Online-Bestellungen habe (ebay), weiss ich, dass die nur im Moment der Bestätigung meine Adresse aus ihrer Liste ziehen und das hinterher gar nix mehr geht (wenigstens hat mans bei ebay noch mit einzelnen Menschen zu tun). Also hab ich die Bahn angerufen. Die angegebene Servicenummer war nicht zuständig, wenigstens gab es eine Weitervermittlung.
Die nächste Callcenterfrau war auch nicht zuständig, so gab es noch mal, nein nicht eine Weitervermittlung, sondern nur eine Nummernansage. Ich keines Stiftes gegenwärtig, fragte, wo die Nummer steht, die lakonische Antwort war: "Nirgends".
Also merkte ich mir die Nummer, rief da an und die wiedernächste Callcenterfrau konnte endlich meine Aufträge einsehen. Klar gingen die an die alte Adresse. Ich: "Ändern sie bitte die Lieferadresse". Sie: "Das geht nicht, das ist schon raus, da komme ich nicht mehr ran". Ich: "Das gibts doch nicht. An dem alten Briefkasten ist nicht mal mehr mein Name dran. Soll ich da stehen und warten?" Sie: "Machen sie doch ein Schild da dran."
Ich: "Der ist in einer andern Stadt." Sie: "Da können wir Ihnen nicht weiterhelfen." Ich, beherrscht: "Vielleicht tuts ja ein Nachsendeauftrag. Auf Wiederhören".
Also bin ich zu Postsite und habe da einen Nachsendeantrag gestellt. Der läuft stur 6 Monate, drunter ist nicht,15 Euro Festpreis. Und der geht erst 5 Tage nach Antragstellung los. Nun konnte ich zwar hoffen, dass der Brief nicht vor 5 Tagen in Freiberg ankommt, aber die Realität handhabt das wohl lieber trickreicher, etwa so: Briefkasten stimmt nicht mehr, Brief geht zurück. Am nächsten Tag trudelt der Nachsendeantrag ein: Achso, da war doch gerade ein Brief für den?
Also rief ich noch mal an, diesmal die Deutsche Post: "Ich habe einen Nachsendeauftrag gestellt, der geht aber erst in 5 Tagen los, was, wenn vorher ein Brief eintrifft, wird der noch 7 Tage aufbewahrt? Wenn kein Name mehr am alten Briefkasten steht?" Callcenterfrau: "Nein, in dem Fall wird tatsächlich gar nichts mehr aufbewahrt, das geht sofort zurück." Ich: "Und wenn ich ein Schild an den Briefkasten mache?" Sie: "Haben Sie denn noch den Schlüssel dafür?" Ich: "Nein."
Sie: "Dann nütz Ihnen das gar nichts." Ich, eine Idee habend: "Aber der Brief geht dann doch an den Absender zurück? Die könnten mir den dann doch weiterschicken?" Sie: "Wer sind DIE?" Ich: "Die Deutsche Bahn." Sie, lachend: "Ja, klar können DIE das, rufen Sie doch mal bei denen an." Ich: "Klar, Aufwiederhören."
Nun zum letzten Akt, das Nocheinmalwählen der Nummer der Deutschen Bahn (immer noch im Kopf). Hoppla, jetzt ein Callcentermann. Ich: "Wenn bestellte Tickets bei falscher Lieferadresse zurückkommen, schicken Sie die an eine neue nach?" Er: "Ja, wir senden Ihnen eine Mail und Sie geben uns die neue Adresse." Ich: "Ich habe die neue Adresse schon in Ihre Liste gespeichert." Er: "Da mache ich eine Notiz an den Auftrag. Betrachten Sie das als erledigt." Ich: "Uff, na endlich, Vielen Dank."
Da habe ich also jetzt einen Nachsendeauftrag für meine alte Wohnung in Freiberg. Vielleicht kommen ja jetzt sogar meine Telefonrechnungen bei mir an.
Es war ein mal die Deutsche Bahn. Ich habe da die Tickets online bestellt für die Angelica und mich, dass sie per Post geschickt werden. Meine Lieferadresse war leider noch die alte in der Kundenliste. Das habe ich aber erst nach Auftragsbestätigung bemerkt. Danach also schnell noch die Lieferadresse geändert. Da ich aber schon so meine Erfahrungen mit der Stupidität von Online-Bestellungen habe (ebay), weiss ich, dass die nur im Moment der Bestätigung meine Adresse aus ihrer Liste ziehen und das hinterher gar nix mehr geht (wenigstens hat mans bei ebay noch mit einzelnen Menschen zu tun). Also hab ich die Bahn angerufen. Die angegebene Servicenummer war nicht zuständig, wenigstens gab es eine Weitervermittlung.
Die nächste Callcenterfrau war auch nicht zuständig, so gab es noch mal, nein nicht eine Weitervermittlung, sondern nur eine Nummernansage. Ich keines Stiftes gegenwärtig, fragte, wo die Nummer steht, die lakonische Antwort war: "Nirgends".
Also merkte ich mir die Nummer, rief da an und die wiedernächste Callcenterfrau konnte endlich meine Aufträge einsehen. Klar gingen die an die alte Adresse. Ich: "Ändern sie bitte die Lieferadresse". Sie: "Das geht nicht, das ist schon raus, da komme ich nicht mehr ran". Ich: "Das gibts doch nicht. An dem alten Briefkasten ist nicht mal mehr mein Name dran. Soll ich da stehen und warten?" Sie: "Machen sie doch ein Schild da dran."
Ich: "Der ist in einer andern Stadt." Sie: "Da können wir Ihnen nicht weiterhelfen." Ich, beherrscht: "Vielleicht tuts ja ein Nachsendeauftrag. Auf Wiederhören".
Also bin ich zu Postsite und habe da einen Nachsendeantrag gestellt. Der läuft stur 6 Monate, drunter ist nicht,15 Euro Festpreis. Und der geht erst 5 Tage nach Antragstellung los. Nun konnte ich zwar hoffen, dass der Brief nicht vor 5 Tagen in Freiberg ankommt, aber die Realität handhabt das wohl lieber trickreicher, etwa so: Briefkasten stimmt nicht mehr, Brief geht zurück. Am nächsten Tag trudelt der Nachsendeantrag ein: Achso, da war doch gerade ein Brief für den?
Also rief ich noch mal an, diesmal die Deutsche Post: "Ich habe einen Nachsendeauftrag gestellt, der geht aber erst in 5 Tagen los, was, wenn vorher ein Brief eintrifft, wird der noch 7 Tage aufbewahrt? Wenn kein Name mehr am alten Briefkasten steht?" Callcenterfrau: "Nein, in dem Fall wird tatsächlich gar nichts mehr aufbewahrt, das geht sofort zurück." Ich: "Und wenn ich ein Schild an den Briefkasten mache?" Sie: "Haben Sie denn noch den Schlüssel dafür?" Ich: "Nein."
Sie: "Dann nütz Ihnen das gar nichts." Ich, eine Idee habend: "Aber der Brief geht dann doch an den Absender zurück? Die könnten mir den dann doch weiterschicken?" Sie: "Wer sind DIE?" Ich: "Die Deutsche Bahn." Sie, lachend: "Ja, klar können DIE das, rufen Sie doch mal bei denen an." Ich: "Klar, Aufwiederhören."
Nun zum letzten Akt, das Nocheinmalwählen der Nummer der Deutschen Bahn (immer noch im Kopf). Hoppla, jetzt ein Callcentermann. Ich: "Wenn bestellte Tickets bei falscher Lieferadresse zurückkommen, schicken Sie die an eine neue nach?" Er: "Ja, wir senden Ihnen eine Mail und Sie geben uns die neue Adresse." Ich: "Ich habe die neue Adresse schon in Ihre Liste gespeichert." Er: "Da mache ich eine Notiz an den Auftrag. Betrachten Sie das als erledigt." Ich: "Uff, na endlich, Vielen Dank."
Da habe ich also jetzt einen Nachsendeauftrag für meine alte Wohnung in Freiberg. Vielleicht kommen ja jetzt sogar meine Telefonrechnungen bei mir an.