Mittwoch, 3. April 2024
Der Schellfisch
wollt weg von seiner Ollen.
Er sah die Wellen rollen,
an südlichen Atollen
Und sie die Wogen schwellen,
in den Dardanellen.
Da konnt sie jetzt den Schollen
ihren Mist erzählen.
Derweil an karamellen-
süssen Sprudelquellen,
mit lieblichen Sardellen
und einem Tintenfisch
als hellen Tischgesellen,
liess er sich gefallen,
das Leben so in allem.
Na, auf jeden Fall,
sucht' sie ihn überall.
Er trank auf seine Olle,
dass sie der Kescher hole.
Doch dann im hohen Norden
ein Stör betört im Fjord
freut' sich ganz unerhört,
ein Schellfischweibchensingle
ist seine Frau im Schnellen,
gerade noch im Hellen,
dann ohne Flax geworden.
Und wenn sie nicht erfroren sind,
leben sie noch dorten
Die Leierei
Es war ein mal ein Geier,
der spielte seine Leier
Das hörte ein Reiher,
der saß im Reiherweiher.
Bald wars für den Reiher
genug der Geierleier
Er sprach "Deine Leierei
verursacht bei mir Reiherei!
und das ist mir nicht einerlei,
denn ich leg grad ein Reiher-Ei."
Der Geier sagt darauf "Auweia,
ich üb' für eine Geierfeier
und was wär eine Geierfeier
ohne einen Leiergeier?"
Darauf der Reiher sprach" Verzeih,
ich wusst nichts von der Feierei.
Doch kannst du nicht leiser leiern?
Sonst muss ich mich heiser reihern."
So übte nun der Geier leise
seine Geierleierweise
und der Reiher schlief dann bleiern
ein auf seinen Reihereiern.
Dann senkt sich der Nebelschleier
leise auf den Reiherweier
und der fleissge Leiergeier
fliegt zu seiner Geierfeier.
Melancholische Lieder
Echo and the Bunnymen: Killing Moon
New Order: True Faith
Simon and Garfunkel: Sound of Silence
Richard Marx: Hazard
Dienstag, 5. März 2024
So, Frühling
Als die Kätzchen weiden gingen,
pelzig sich von Zweigen hingen,
in das glucksend Bächlein neigten,
still ihr Spiegelbild beäugten,
grasten Halme sanft und leise
und die Spatzen suchten Speise.
Tranken aus den Märzenbechern,
pfiffen es von allen Dächern,
dass bald Osterglocken läuten
um zu wecken aller Breiten,
schlafbeäugte Siebenschläfer,
Schmetterling und Maienkäfer.