Ich bin 1974 in Dresden geboren, in der DDR. Ich war schon immer ziemlich ruhig, ausser was das Essen anging, da war ich zickig, hat sich aber später gegeben. In der Familie hatten wir mehrere Haustiere gleichzeitig, wovon ich einige Allergien davontrug, war aber trotzdem schön. Und 2 Schwestern trudelten so nach und nach ein. Leider hatten die Eltern die Tiere aber lieber als uns, was aber andersherum genauso war und so ging es wenigstens den Tieren gut. Tja in der Schule hatte ich bis zur 10. Klasse nie Probleme. Ich hab immer viel gelesen, alles was mir unter die Finger kam, von der Boulevardzeitung bis zum Lexikon oder auch Waschmittelpackungen, Hauptsache Buchstaben.
Der Vater hat mir dann Nachts auch immer die Lampe weggenommen. Freunde hatte ich eher wenige, ich war ein Sozialidiot. Da ich gerne viel sung, hat mich meine Mutter in eine kirchliche Musikausbildung gesteckt (wer das kennt: Kreuzchor), wo ich mich aber fürchterlich gelangweilt habe und meine Klavierlehrerin hat ob meiner Grobmotorik öfters geweint. Also da wieder weg.
Ja, nach der Schule wollte ich erst was lernen, da aber gerade Wendezeit war, konnte keiner sagen, was vorteilhaft ist und so hab ich mich selber fürs Abi eingemeldet. Dort bin ich notenmässig fürchterlich eingebrochen. Und die Leute da waren gruselig versnobt, alles Kinder armer DDR-Büger, die so taten, als hätten sie gutbürgerliche Elternteile. Aber Gott sei Dank hatte ich noch einen Freund aus der alten Schule dabei. Das war trotzdem eine schlimme Zeit und ich wurde Grufti und las und schaute nur noch Horrorsachen. Eigentlich war ich nur in Deutsch gut und meine Deutschlehrerin hat mich auch sehr gefördert.
Mit Ach und Krach und mit viel Kulanz von Lehrerseite (aber auch von meiner Seite, hehe) schaffte ich das Abi und dann gings zum Bund. Da gings bergauf und ich lernte ordentlich sein und trinken und rauchen. Ein wunderbarer Urlaub im Grünen, als Sani. Danach, tja wollte ich erstmal studieren, aber war sehr unentschlossen, meldete mich in Halle an und ging dann nicht hin, sondern arbeiten, so herumjobben (Post, Amt usw.). Danach mit einem Kumpel für 3 Monate zu den Amis, was eine Tragödie für sich war, aber wir haben es überlebt. Tja, danach war ich Wachmann, Kistenpacker, Fliessbandarbeiter, Antiquitätenverkäufer und Hilfsarbeiter aufm Bau. Bis meine Mutter eines Tages sagte: "So geht es nicht mehr weiter, Junge."
Da machte ich also eine Lehre zum Laboranten. Das war überhaupt die beste Zeit bis jetzt.
2 Jahre Ferien wie bei Jules Verne. Kann ich jedem mit Abi nur empfehlen. Die Schule hatte mir da nix zu bieten, also las ich Bücher unter der Schulbank und die Lehrer haben mich gelassen. Lehrlinge sind ein sehr lustiges Völkchen und so fiel ich von einer Party in die nächste Disco. Hachne. Soviele Frohnaturen auf einen Haufen habe ich später nie mehr getroffen. Sozial ging es steil bergauf, ich lernte, wie man mit Menschen umgeht. Aber eine Arbeit fand ich danach nicht. Dann endlich verfrachtete mich nach bestehen dieser Tatsache ein anderer Freund mit Sack und Pack an eine Uni, wo ich dann Chemie studierte. Ich liess es gleich sehr locker angehen und brach erstmal wieder ein. Ach da hab ich auch Herrn S. kennengelernt, nichwar. Das war eine anstrengende Zeit dann.
Ich hatte sehr viel Mühe, Stoff in den Kopf zu pressen, mein Gedächtnis war (und ist) sehr wählerisch. Aber unter Mithilfe der Kommis gelang auch dieser Coup. Tja, nun steh ich grad wieder da und bin mit meiner ersten Diss gescheitert. Die Diss war eine Tragödie sondermassen, ich habe da Menschen kennengelernt, grauenhaftester Sorte, hatte einen Nervenzusammenbruch usw. Nun will ichs mit 33 aber noch mal wagen, 2.ter Anlauf in einer anderen Stadt. Tja nach dem Bruch bekam ich so Glückstabletten, die nicht viel halfen und seither bin ich auch ziemlich durch den Wind, nervlich schlecht belastbar. Aber nun bin ich bei einer Psychologin in Behandlung, mal sehen, was da rauskommt. So vielen Dank ans Auditorium, jaah, was ich so gerne mache ist natürlich Lesen und Musik hören, aber auch Schreiben (auf meiner Webdings), Schwimmen, in der Weltgeschichte herumreisen und was mir gerade nicht einfällt, weil ich, wie ja schon erwähnt, mich an nichts erinnern kann. Ach Zeichnen mag ich auch.
Der Vater hat mir dann Nachts auch immer die Lampe weggenommen. Freunde hatte ich eher wenige, ich war ein Sozialidiot. Da ich gerne viel sung, hat mich meine Mutter in eine kirchliche Musikausbildung gesteckt (wer das kennt: Kreuzchor), wo ich mich aber fürchterlich gelangweilt habe und meine Klavierlehrerin hat ob meiner Grobmotorik öfters geweint. Also da wieder weg.
Ja, nach der Schule wollte ich erst was lernen, da aber gerade Wendezeit war, konnte keiner sagen, was vorteilhaft ist und so hab ich mich selber fürs Abi eingemeldet. Dort bin ich notenmässig fürchterlich eingebrochen. Und die Leute da waren gruselig versnobt, alles Kinder armer DDR-Büger, die so taten, als hätten sie gutbürgerliche Elternteile. Aber Gott sei Dank hatte ich noch einen Freund aus der alten Schule dabei. Das war trotzdem eine schlimme Zeit und ich wurde Grufti und las und schaute nur noch Horrorsachen. Eigentlich war ich nur in Deutsch gut und meine Deutschlehrerin hat mich auch sehr gefördert.
Mit Ach und Krach und mit viel Kulanz von Lehrerseite (aber auch von meiner Seite, hehe) schaffte ich das Abi und dann gings zum Bund. Da gings bergauf und ich lernte ordentlich sein und trinken und rauchen. Ein wunderbarer Urlaub im Grünen, als Sani. Danach, tja wollte ich erstmal studieren, aber war sehr unentschlossen, meldete mich in Halle an und ging dann nicht hin, sondern arbeiten, so herumjobben (Post, Amt usw.). Danach mit einem Kumpel für 3 Monate zu den Amis, was eine Tragödie für sich war, aber wir haben es überlebt. Tja, danach war ich Wachmann, Kistenpacker, Fliessbandarbeiter, Antiquitätenverkäufer und Hilfsarbeiter aufm Bau. Bis meine Mutter eines Tages sagte: "So geht es nicht mehr weiter, Junge."
Da machte ich also eine Lehre zum Laboranten. Das war überhaupt die beste Zeit bis jetzt.
2 Jahre Ferien wie bei Jules Verne. Kann ich jedem mit Abi nur empfehlen. Die Schule hatte mir da nix zu bieten, also las ich Bücher unter der Schulbank und die Lehrer haben mich gelassen. Lehrlinge sind ein sehr lustiges Völkchen und so fiel ich von einer Party in die nächste Disco. Hachne. Soviele Frohnaturen auf einen Haufen habe ich später nie mehr getroffen. Sozial ging es steil bergauf, ich lernte, wie man mit Menschen umgeht. Aber eine Arbeit fand ich danach nicht. Dann endlich verfrachtete mich nach bestehen dieser Tatsache ein anderer Freund mit Sack und Pack an eine Uni, wo ich dann Chemie studierte. Ich liess es gleich sehr locker angehen und brach erstmal wieder ein. Ach da hab ich auch Herrn S. kennengelernt, nichwar. Das war eine anstrengende Zeit dann.
Ich hatte sehr viel Mühe, Stoff in den Kopf zu pressen, mein Gedächtnis war (und ist) sehr wählerisch. Aber unter Mithilfe der Kommis gelang auch dieser Coup. Tja, nun steh ich grad wieder da und bin mit meiner ersten Diss gescheitert. Die Diss war eine Tragödie sondermassen, ich habe da Menschen kennengelernt, grauenhaftester Sorte, hatte einen Nervenzusammenbruch usw. Nun will ichs mit 33 aber noch mal wagen, 2.ter Anlauf in einer anderen Stadt. Tja nach dem Bruch bekam ich so Glückstabletten, die nicht viel halfen und seither bin ich auch ziemlich durch den Wind, nervlich schlecht belastbar. Aber nun bin ich bei einer Psychologin in Behandlung, mal sehen, was da rauskommt. So vielen Dank ans Auditorium, jaah, was ich so gerne mache ist natürlich Lesen und Musik hören, aber auch Schreiben (auf meiner Webdings), Schwimmen, in der Weltgeschichte herumreisen und was mir gerade nicht einfällt, weil ich, wie ja schon erwähnt, mich an nichts erinnern kann. Ach Zeichnen mag ich auch.
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