Montag, 22. April 2024

Zweimal geschüttelt

Es fragt die Frau vom Standesamt,
die von den hohen Anden stammt,
den Mann mit einem Geissenbart,
ob er ihr was zum Beissen gart.

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Beim Dämmerlicht den Spähbericht
Der Sperber mit dem Reh bespricht.
Er sah, statt dass der Füchse fangen,
Den Förster um die Büchse bangen.
Dieselbe tat zur Linken schiessen
so dass, -statt anvisiertem Ziel-
Fünf Kohlköpf' ihre Schinken liessen.
Beim Waldesgrund, in tiefer Nacht,
Das Reh sich immer schiefer lacht.   

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Es waren zwei alte Witwen,
die schrieben gern Algorithmen.
Dann stockte das Netz,
es empfahl das Gesetz,
dass sie sich dem Steckhalma widmen.

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Erwin, dem der Brägen flötet,
weil er sich recht zugelötet,
legt das Eis gewandt anstelle
ins Frostfach in die Mikrowelle
Und als das Glöckchen dann erklingt
und es dezent nach Himbeer stinkt
und er es ganz sicher weiß
ruft er leis: das Eis ist heiß!

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Und die Frau frug das Gespenst:„Wie sind sie denn gestorben?
Sie haben doch nicht so mir-nichts-dir-nichts ein Geisterdasein erworben?“

 

Der Geist und Emil waren zu Lebzeiten ein Gaunerpärchen.
Irgendwann wollte der spätere Geist einen "Bruch" machen, bei dem Emil nicht mitmachen wollte und darum hat Emil zwar so getan, als ob er mitmachen würde, hat aber die Leute vorher gewarnt, damit der Einbruch nicht klappt. Leider wurde späterer Geist (da fehlt mir leider der Name) auf der Flucht getötet (Unglück oder bei der Verfolgung?) und Emil schwer verletzt. Letzterer liegt nun auf der Intensivstation, mehr tot als lebendig (darum findet ihn der Geist auch nicht).
Falls Emil auch noch stirbt, sind die Freunde wieder zusammen. Entweder beide als Geister oder sie sind dann beide bereit, ins Licht zu gehen …
 

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